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                Die KI in der Welt der Bilder      FLUCH ODER SEGEN ?

OBEN: Im Grunde die Umsetzung eines einfachen Studioporträts. Diese imaginäre Person steht für all die realen Menschen, denen es schwer fällt sich vor einer Kamera einfach nur natürlich zu verhalten.

Im Juni 2023 wurde ich erstmals auf diese -in die Bilderwelt eingreifende - Ki durch einen Bericht in der Offenburger Tageszeitung (OT) aufmerksam. Das "Bücherstüble" lud zu einem Vortrag des Journalisten und Zukunftsanalysten Dr. Karl-Ulrich Moeller über die Künstliche Intelligenz nach Fessenbach ein. Ich nahm daran teil und erfuhr grundlegend Neues über diese KI mit ihrem Einfluss auf die Bilderwelt sowie ihren Auswirkungen auf die verschiedenen foto-verarbeitenden Berufssparten. Viel Positives- viel Negatives. Begleitend dazu eine kleine Ausstellung mit KI-generierten - auf Leinwand großformatig ausgedruckten Bildern, die in Qualität und Komposition noch verbesserungsfähig, aber dennoch sehr ansehlich waren. Bis dato war mir diese KI nur als "Chapter GPT" nur im Sprach - und Textbereich ein Begriff und tangierte meine fotografisch-künstlerischeTätigkeit nicht. Umso mehr war ich überrascht, welch starkes Instrument auch im Bildbereich sich hier entfaltet. Dass alle Bilder eher wie ein Produkt zufälliger zusammengefügter Einzelbilder wirkten, spielte hier erstmal keine Rolle. Das war Mitte Juni !

"Nach einigen Wochen des Frustes und der Ernüchterung habe ich versucht mit der neuen Herausforderung zu stellen um zu testen, ob diese hochgelobte "künstliche Intelligenz" mich beim Umsetzen meiner Bildideen "beflügelt" ?.Nach ein paar Anläufen, bedingt durch die Befehlseingabe in Englisch und dem Erlernen der Eingabestrukturen, kamen teils absurde, teils schon nahe an der Realität aussehende "Wesen" auf die gewünschte Bildfläche. Die verbesserte zweite Programmversion brachte schon Ergebnisse, wie sie auf den beiden Bildstrecken zu sehen sind. Das Foto der afrikanischen Bodybuildern, hätte ich auf herkömmliche Arbeitsweise nie anfertigen können, da ich schon aufgrund der fehlenden Protagonistin, hätte passen müssen. Ganz abgesehen davon, diese dann noch so plakativ realistisch umzusetzen. Daß noch einige der generierten Wesen mit Abbildungsfehlern behaftet waren, fiel aufgrund des relativ geringen Nachbearbeitungs-Aufwands, nicht ins Gewicht. Mal sehen was das nächste update leistet.

Noch im gleichen Monat nahmen mehrere TV - und Medienbereichte das Thema auf,; zeigten viel spassige Bilder, aber auch sehr viele Bildmanipulationen, die Prominente als auch Politiker in unwirklichen oder peinlichen Situationen zeigten.

"In den weit über 20 Jahren, in denen ich mir Kenntnisse im Umgang mit dem Programm PHOTOSHOP autodidaktisch "erarbeitet" habe und ich diese meist dezent zum Optimieren meiner Fotos, als auch als Instrument zum Zusammenführen meiner grafischen, malerischen und fotografierten Komponenten zu einen Bild nutzte, wird durch diese neue Manipulationsmöglichkeit nun von mir "infrage" gestellt. Bislang bestanden meine Bildkreationen (Images) aus Bildelementen, die ausschließlich von mir angefertigt wurden. Das Zusammenfügen der Bildteile war -trotz der Werkzeuge in PHOTOSHOP- oft sehr zeitaufwändig. Aber es war eine "Arbeit", basierend auf fotografischem Können als auch Beherrschen der Bildbearbeitung. Ich werde mich diesen neuen Möglichkeiten nicht gänzlich verschließen und hier und da mal wieder solch eine phantasierte KI- unterstützte Bildstrecke ausarbeiten. Sie wird aber mein bisheriges Tun nicht dominieren. Im Gegenteil !

MEIN FAZIT: Ich habe die Befürchtung, daß wir von einer Welle leicht zu manipulierender Bilder "überrollt" werden. Gute handwerkliche Fotoarbeit wird es schwer haben im künstlerischen Bereich Schritt zu halten. Jedes digitale Bild sollte auf Echtheit des Inhalts hinterfragt werden. Daher werde ich mich in Zukunft wieder auf meine analogen "Werte" besinnen und mehr auf Film fotografieren. Vielleicht wird aus Weniger dann wieder Mehr und Wahres wieder mehr geschätzt . Vielleicht ?

Dieter Hans Atz

"Bildkreationen - unten" Nachgestellte Situationen, die einem jeden Tag begegnen könnten. Als vertretbare Phantasien, wollte ich die Einbindung interessanter Charaktere in alltägliche Situationen. Ich habe bewußt nichts Spektakuläres "hinzugedichtet". So, daß die abgebildeten Szenen wie ein Abbild der Wirklichkeit scheinen. Mit etwas Zeitaufwand und ein paar Korrekturen, habe ich mit Hilfe der KI-Funktion solche- dem Menschen sehr ähnliche- Wesen geschaffen. (2024)

  • Black Power

  • Graffiti Dream. one

    Doch all diese künstlichen Bildkreationen, mögen sie auch noch so spektakulär oder interessant sein, erwecken in mir keinen wirklichen Stolz. Im Grunde macht mir die KI auf meine schriftliche Eingabe hin nur Vorschläge - die ich akzeptieren kann oder verwerfen. Gerade bei Bildkompositionen mit Menschen* kann Computerarbeit in keinster Weise den Umgang mit realen Personen ersetzen. Gerade diese Interaktion zwischen mir und den Personen, die ich fotografiere, ergeben letztendlich Fotos. Fotos an dem beide Seiten ihren Anteil haben und die Freude am gelungen Resultat teilen.


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